Die ehemalige Pension Maienriesli wird zur Gemeindestube (Bild www.winterthur-vorhersehbar.ch)

100 Jahre Genossenschaft Gemeindestube Töss

Ein Treffpunkt für die Bevölkerung

Das Haus an der Stationsstrasse 3, mit vier Wohnungen und dem Restaurant, das seit Anfang 2021 «Oliveira» heisst, davor Thai Tae, dem aber die meisten Leute in Töss immer noch «s’Kafi Frosch» sagen, gehört der Genossenschaft Gemeindestube Töss. Eröffnet wurde das erste Restaurant der Genossenschaft vor 100 Jahren als alkoholfreie Gaststätte. Nach einigen Statutenrevisionen lautet der heutige Zweck: Erhaltung eines Treffpunktes für die Bevölkerung in Töss, Sicherstellung der traditionellen Tössemer Seniorenweihnacht sowie Unterstützung gemeinnütziger Aktivitäten in Töss.

In diesem Beitrag zeigt die Journalistin und Historikerin Regina Speiser, wie es zur Gründung der Genossenschaft kam, mit welchen Schwierigkeiten die Genossenschaft in den Anfangsjahren zu kämpfen hatte, wie die Weltwirtschaftskrise und die darauffolgenden Kriegs- und Nachkriegsjahre die Gemeindestube prägten und belasteten, was den Abriss der ersten Liegenschaft und den Neubau des heute noch bestehenden Hauses ermöglichte und wie es zur Einführung des Alkoholverkaufs kam.

 «Meister, ich habe grausame Langeweile und weiss gar nicht was machen und da habe ich gedacht, ich wolle etwas zur Gesellschaft. Aber ich weiss nur an einen Ort hin und weiss, wie es da geht. Wie ich davonkomme, das aber weiss ich nicht. Da dachte ich, es sei besser, daheim zu bleiben. Aber was soll ich daheim machen? Ins Bett mag ich nicht, im Stall ist es mir auch verleidet und ums Haus herum geht der Bysluft, das es einem fast die Knöpfe ab den Kleidern nimmt, so dass es mich wegtreibt und gar nicht zu Hause dulden will. Meister, was soll ich machen?», fragt 1841 Uli der Knecht im Roman von Jeremias Gotthelf.

Wer im 19. Jahrhundert nach der Arbeit Geselligkeit sucht, hat als Geselle, Arbeiter oder Handwerker keine grosse Auswahl: Entweder geht man nach Feierabend zu jemandem nach Hause, was bei den vorherrschenden Wohnverhältnissen mässig attraktiv ist, oder man geht ins Wirtshaus. Da der Alltag im Niedriglohnsektor wenig erbaulich ist – lange Arbeitszeiten, gefährliche Arbeitsplatzbedingungen, prekäre hygienische Verhältnisse und strenge körperliche Arbeit – spülen viele Arbeitnehmer am Feierabend den Alltagsfrust im Wirtshaus mit Alkohol aus dem Gedächtnis. Schnaps ist nicht fiskalisch belastet und deshalb billig. Wer ins Wirtshaus geht, ist praktisch gezwungen, Alkohol zu trinken, denn die Getränkeauswahl besteht einzig aus Bier, Wein oder Schnaps, was allerdings nicht allen passt, wie aus obiger Textpassage aus dem Gotthelf-Roman «Uli der Knecht» hervorgeht. Der Konsum von Alkohol in grösseren Mengen wird zu einem Problem: für die, die ihn konsumieren, zu einem Gesundheitsproblem, für ihre Angehörigen im Minimum zu einem finanziellen Problem.

Frauen gründen Abstinenzvereine

Ende des 19. Jahrhunderts beginnen Ärzte und Wissenschafter an öffentlichen Vorträgen vor den Gefahren und verheerenden Folgen des übermässigen Alkoholkonsums zu warnen, und klären die Zuhörerschaft über die Wirkungen des Alkohols auf Körper und Geist auf. Daraufhin werden erste Abstinenzvereine gegründet, mehrheitlich von Frauen, die besonders unter den Folgen der Trunksucht leideen, wenn der Gatte und Vater ihrer Kinder auf dem Weg von der Arbeit nach Hause den Tagessold für Alkohol ausgibt.

Erste alkoholfreie Wirtschaften in Zürich

1894 gründet die wohlhabende Zürcherin Susanna von Orelli (1845–1939) zusammen mit 14 weiteren Frauen aus gutbürgerlichen Kreisen den Frauenverein für «Mässigkeit und Volkswohl» – 1909 umbenannt in «Zürcher Frauenverein für alkoholfreie Wirtschaften». Mit Abstinenzpropaganda wollen sich die Gründerinnen nicht befassen. Das überlassen sie den Abstinenzvereinen. Sie dagegen lancieren «heimelig eingerichtete Kaffeestuben» mit denen sie zeigen wollen, «wie gut und gesund man auch ohne Alkohol leben könne», schreibt von Orelli in ihren Lebenserinnerungen. 1894 eröffnen die Damen an der Stadelhoferstrasse in Zürich die Kaffeestube «Kleiner Marthahof». Dieser bietet neben alkoholfreien Getränken (vor allem Süssmost) Mahlzeiten zu sehr günstigen Preisen. Es herrscht aber kein Konsumationszwang.

Aufgrund des Erfolges werden ein Jahr später zwei weitere alkoholfreie Speisewirtschaften in Zürich eröffnet, weitere folgen in den Jahren darauf. Der Zürcher Frauenverein (ZFV) existiert noch heute.

Der «Herkules» und «Erlenhof» in Winterthur

1906 wird auch in Winterthur ein «Frauenverein für Errichtung alkoholfreier Wirtschaften» gegründet. Der Verein will sich unter anderem für die neunzig Fabrikarbeiter der Firma Rieter einsetzen, die eine alkoholfreie Verpflegungsstätte verlangen, wie die Gründerinnen in ihrem ersten Jahresbericht schreiben. Sie mieten das Haus «zum Herkules» am Oberen Graben 30 und eröffnen darin ein alkoholfreies Restaurant. Die Mahlzeiten sind einfach, gesund und günstig. Ein Jahr später mietet der Verein zusätzlich ein Lokal an der Bankstrasse (heute steht auf der Parzelle der Manor) und richtet eine Kaffeehalle ein. Der Verein ist erfolgreich, was die Damen ermutigt, sogar ein Restaurant nach eigenen Plänen zu entwerfen. Dank des Entgegenkommens der Firma Sulzer können sie an der Ecke Rudolf-/Gertrudstrasse ein Grundstück erwerben und den «Erlenhof» errichten.

In jeder Gemeinde eine Gemeindestube

Der Erfolg gibt den Frauenvereinen recht. Und so rurft Susanna von Orelli dazu auf, dass jede grössere Ortschaft ein Gemeindehaus mit alkoholfreier Wirtschaft bekommen oder zumindest eine Bauernstube in eine Gemeindestube umgewandelt werden solle. Auf ihre Initiative hin gründet 1918 der «Zürcher Frauenverein für alkoholfreie Wirtschaften» zusammen mit der «Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft» die «Schweizerische Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäusern».

Gründung der Genossenschaft in Töss

Die neugegründete Stiftung schickt Referenten in die Dörfer und Städte, um für die Gründung solcher Gemeindestuben zu werben. Im Winter 1919 versammeln sich in der «Eintracht» in Töss Vertreter verschiedener Institutionen und Parteien, um einem solchen Referat zuzuhören. Im Anschluss regen der reformierte Pfarrer Emil Marty und der Gemeinderat und pensionierte Präsident des Konsumvereins Winterthur, Friedrich Krebs, an, auch in Töss einen Gemeindestubenverein zu gründen. Gesagt, getan. Ein provisorischer Vorstand mit Pfarrer Marty an der Spitze wird gebildet.

An einer öffentlichen Versammlung im Februar 1920 im «Hirschen» präsentieren Pfarrer Marty und Lehrer Heinrich Schoch die Idee einer Gemeindestube den interessierten Anwesenden, und sie betonen die Notwendigkeit einer solchen im Arbeiterdorf Töss. Noch am selben Abend bildet sich ein Verein mit 24 Mitgliedern, die einen Vorstand wählen.

An der ersten Generalversammlung, die im März 1921 in der «Gerwe» stattfindet, können die unterdessen ausgearbeiteten Statuten vorgelegt werden. Die Anwesenden entscheiden, den Verein in eine politisch und konfessionell neutrale Genossenschaft umzuwandeln. Der Zweck: Betrieb einer alkoholfreien Wirtschaft und die Abgabe von preiswerten Mahlzeiten und alkoholfreien Getränken. Zum ersten Präsidenten der Genossenschaft wird der Tössemer Arzt und spätere Stadtrat Hans Widmer erkoren.

Kauf des «Maienriesli» samt Hinterland

Nun gilt es, eine Lokalität zu finden. Die Finanzierung soll über Mitgliederbeiträge, Anteilscheine, freiwillige Gönnerbeiträge von Privaten und Firmen sowie Gemeindebeiträgen und einem Darlehen der Schweizerischen Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben erfolgen. Der Gemeinderat der damals noch selbständigen Gemeinde Töss bewilligt sogleich einen Genossenschaftsbeitrag von 2000 Franken.

Die Wirtschaft «Maienriesli» an der Kirchgasse steht zum Verkauf. Die Genossenschaft lässt ein Gutachten erstellen und kauft für 76’000 Franken das Lokal, das es allerdings noch arg aufzufrischen gilt, wie aus dem ersten Jahresbericht hervorgeht. Zur Liegenschaft hinzu kauft die Genossenschaft für 7384 Franken noch 923 Quadratmeter Hinterland – eine Investition, die ihnen Jahrzehnte später, als es um die Finanzierung eines Neubaus geht, zugute kommen wird.

Zürcher Frauenverein hilft mit Personal aus

Im November 1921 findet die Einweihung der neugegründeten Gaststätte Gemeindestube Töss statt. Zu Beginn vermittelt der Zürcher Frauenverein der Tösser Genossenschaft Angestellte, die die alkoholfreie Wirtschaft führten. Rosa Schneeberger amtet als erste «Vorsteherin». Ein Arbeitsvertrag und ein Betriebsreglement bilden die Anstellungsgrundlagen, deren Einhaltung von einer Betriebskommission überwacht werden.

Die Gemeindestube (Bild www.winterthur-vorhersehbar.ch)

Die Gemeindestuben sollen nach dem Willen der Schweizerischen Stiftung auch Mittelpunkt geistigen und geselligen Lebens in der Gemeinde sein. So organisiert die Genossenschaft Vorträge zu aktuellen Themen oder bietet Kurse an. Mit der Zeit lässt die Genossenschaft dieses Angebot aber mangels Interesse der Teilnehmenden wieder fallen.

Dauerthema: Mitgliedersuche

Zu den anfänglich 24 Gründungsmitgliedern gesellen sich im Eröffnungsjahr der Gemeindestube 82 weitere hinzu, was stolz im Jahresbericht vermerkt wird. In der Anfangseuphorie geht der Vorstand vermutlich davon aus, dass sich der Anstieg der Mitgliederzahl weiter fortsetzt. Dem wird aber nicht so sein. Der Bestand von 106 Mitgliedern, mit dem die Genossenschaft startet, wird der höchste je erreichte bleiben. Die Suche nach neuen Mitgliedern wird in den darauffolgenden Jahrzehnten immer mal wieder traktandiert – mit mässigem Erfolg. Heute zählt die Genossenschaft noch 41 Mitglieder.

Weihnachtsanlass für Seniorinnen und Senioren

Im Dezember 1922 organisiert die Genossenschaft die erste «Weihnachtsstubete» mit 43 Seniorinnen und Senioren. Während Jahrzehnten wird die Genossenschaft den Anlass jeden Dezember in ihrer Gemeindestube durchführen. Schon bald muss der Anlass des grossen Andrangs wegen an zwei aufeinanderfolgenden Terminen angeboten werden. Mit dem Bau des Rieter Wohlfahrtshauses 1950 kann der Grossanlass, an dem unterdessen mehr als 250 Personen teilnehmen, dorthin verlegt werden; die Firmenleitung stellt den Wohlfahrtssaal zur Verfügung. Mit der Fertigstellung des neuen Kirchgemeindehaus 1968 erfährt der Anlass einen erneuten Ortswechsel. Seit 1997 organisiert die Reformierte Kirchgemeinde den Anlass. Die Genossenschaft Gemeindestube Töss unterstützt die Seniorenweihnacht aber weiterhin.

Bibliothek mit Lesesaal

Die Genossenschaft führt zu Beginn auch einen Lesesaal mit Bibliothek. Von der Konsumgenossenschaft Winterthur, die 1922 mit dem Konsumverein fusioniert, erhält die Gemeindestube zur Gründung die reichhaltige Bibliothek geschenkt. Der Bestand wird drei Jahre später verdoppelt, als der Demokratische Verein seine Bestände ebenfalls der Gemeindestubenbibliothek überlässt. Finanziell wird die Bibliothek mit Beiträgen von Stadt und Kanton unterstützt. 1925 kommt dann auch noch der Bestand einer Jugendbibliothek (auch als «Konfirmandenbibliothek» bezeichnet) hinzu, was nun aber die Raumverhältnisse im ehemaligen «Maienriesli» definitiv sprengt. Der Vorstand gelangt an den Winterthurer Stadtrat mit der Bitte, die Bibliothek in die Parterre-Räumlichkeiten im alten Gemeindehaus an der Zürcherstrasse verlegen zu können. Dieser Bitte wird, nachdem die dort eingerichtete, aber offenbar nicht mehr benötigte Notstandswohnung geräumt worden ist, 1927 auch nachgekommen.

Für die Räume im «Gmeindshüsli» muss die Genossenschaft nun aber einen Mietzins entrichten. Mitten in der Weltwirtschaftskrise reduzieren Stadt und Kanton dann auch noch ihre Subventionen. Der Vorstand ersucht das städtische Güteramt daraufhin um einen teilweisen oder ganzen Erlass des Mietzinses, doch dem Antrag wird nicht stattgegeben. 1935 werden die Räumlichkeiten im Gemeindehaus renoviert und die Bibliothek geschlossen. Die Bücher werden vorübergehend im Schulhaus Eichlicker eingelagert. 1939 beschliesst das städtische Bibliotheksamt, dessen Vorsteher Stadtpräsident Hans Widmer ist – der ehemalige Präsident der Genossenschaft –, die Miete zu übernehmen, was der Genossenschaft ermöglicht, wieder grössere Bücherneuanschaffungen zu tätigen.

1969 entscheidet sich die Genossenschaft, den Bücherbestand der neuen, modernen und umfangreicheren Kreisbibliothek in der neuen Zentrumsüberbauung gegen eine Pauschalentschädigung abzutreten. Im Jahresbericht von 1969 schreibt der bisherige Bibliotheksverantwortliche der Genossenschaft: «Dass die Idee einer neuen Bibliothek … bestechend ist, wird von niemanden bestritten. Wir sind uns anderseits aber bewusst, dass damit einem von uns geschaffenen Werk das Lebenslicht ausgeblasen wird.»

Wohltätig gesinnte Bürger engagieren sich

Dass der heutige Vorstand der Genossenschaft auf stolze hundert Jahre Gemeindestube Töss zurückblicken kann, verdankt er vor allem wohltätig gesinnten, finanzkräftigen und politisch und gesellschaftlich gut vernetzten Mitgliedern, die sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder für das Überleben und Weiterbestehen der Genossenschaft eingesetzt haben. Und es ist den aktuellen acht Vorstandsmitgliedern, die 2019 das Vermächtnis ihrer Vorgänger angetreten haben, zu verdanken, dass die Genossenschaft nicht aufgelöst wurde, sondern weiter in die Zukunft geführt wird.

Bereits zu Beginn ist es vermutlich dem ersten Präsidenten, Hans Widmer – bei der Gründung der Genossenschaft ein junger Dorfarzt, später Stadtpräsident – zu verdanken, dass es das gemeinnützige Werk über die ersten Anfangsjahre hinaus überhaupt geschafft hat. Denn die Mittelbeschaffung für den Ankauf der Liegenschaft «Maienriesli» ist für die junge Genossenschaft keine Kleinigkeit. 76’000 Franken für die Wirtschaft und knapp 7500 Franken für das Hinterland gilt es aufzutreiben. Zudem ist klar, dass die Wirtschaft mit zusätzlichen Mitteln renoviert werden muss. Die Genossenschaft gibt Anteilscheine heraus. Hans Widmer geht offenbar bei der Zeichnung der Anteilscheine laut Jahresbericht von 1939 als «ein leuchtendes Beispiel» voran. Im selben Jahresbericht, in dem sein plötzlicher Tod im Alter von 50 Jahren bedauert wird, steht auch: «Wir sind überzeugt, dass es nur der Persönlichkeit Dr. med. Hans Widmer zu verdanken war, dass die erforderlichen Mittel (für den Kauf) zusammenkamen.» In den ersten zwei Jahren der Gemeindestube entstehen Betriebsdefizite, doch «Herr Dr. Widmer fand immer wieder einen Ausweg und sicherte den Gang des Betriebes».

1930, als Hans Widmer zum Stadtpräsidenten gewählt wird, gibt er das Präsidium der Gemeindestube Töss ab und wird zum ersten Ehrenpräsidenten der Genossenschaft ernannt. In der Laudatio heisst es: «Er war der richtige Mann am Ort, der in der Lage war, die Gemeindestube Töss das werden zu lassen, was sie heute ist: ein schönes, guteingerichtetes Heim in geordneten finanziellen Verhältnissen. … In der kritischen Anfangszeit gelang ihm nur dank manch guter Beziehung, dem zarten Pflänzlein die nötigen Wässerlein zufliessen zu lassen und es so am Leben zu erhalten.»

Weltwirtschaftskrise – die Gäste bleiben aus

Kaum hat es die Genossenschaft 1930 in «geordnete finanzielle Verhältnisse» geschafft, macht ihr die Weltwirtschaftskrise zu schaffen. Die Arbeitslosigkeit trifft auch Töss mit voller Härte. Es kommen weniger Gäste in die Gemeindestube und die, die noch kommen, konsumieren weniger als früher, weil sie es sich kaum mehr leisten können. Der Vorstand will aber die Konsumationspreise nicht anheben, um einerseits nicht weitere Gäste zu verlieren und andererseits dem Gründungszweck treu zu bleiben. Der Vorstand weist stattdessen in seinem gesellschaftlich breit abgestützten Netzwerk auf die Notwendigkeit und Wichtigkeit einer Gemeindestube gerade in Krisenzeiten hin und kann so Spenden entgegennehmen, die zu einer ausgeglichenen Jahresrechnung verhelfen. Nicht dringend nötige Mobiliaranschaffungen und Renovationen werden aufgeschoben.

1936 bringt das eidgenössische Turnfest eine willkommene Abwechslung in den Alltag der Gemeindestube: 50 Mann des TV Dornach werden zur Verpflegung einquartiert. «Die Turner hielten eine musterhafte Disziplin und hinterliessen einen vorzüglichen Eindruck.» Einen weniger guten Eindruck hinterliess dann aber «der nächtliche Besuch eines Einbrechers. Es war ein Entwichener aus der Anstalt Rheinau.» Ob und wie gross der Schaden ist, den er angerichtet hat, geht aus den noch vorhandenen Unterlagen nicht hervor.

Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs

Mit der Generalmobilmachung im September 1939 verliert die Gemeindestube auf einen Schlag zwanzig Gäste, die in den Aktivdienst eingezogen werden, dazu auch noch den Kassier des Vorstands. Das Kommando der Verpflegungs-Kompagnie 6 wird zwar für kurze Zeit in der Gemeindestube einquartiert und nutzt diese als Soldatenstube, aber für eine erfreulichere Jahresrechnung ist der Aufenthalt offenbar nicht lang genug. «Die Führung der Wirtschaft ist eine Kunst geworden», hält der Präsident im Jahresbericht 1940 fest. Die monatlich vom Staat zugeteilten Lebensmittel werden immer mehr rationiert, immer mehr Lebensmittel sind gar nicht mehr erhältlich. Gleichzeitig steigen die Preise fortwährend. Der Vorstand will aber die Konsumationspreise aus denselben Gründen wie bereits in den 1930er-Jahren nicht erhöhen. Stattdessen werden fleischlose Tage eingeführt und jede Mahlzeit wird mit einer Suppe begonnen, ganz nach dem Motto «d’Suppe leit de Bode», um «die hungrigen Mägen der Arbeiter zu füllen». Zur Lebensmittelrationierung kommt die Einschränkung des Verbrauchs von Warmwasser und Elektrizität hinzu. Als das Gaswerk dann auch noch die Gasration kürzt, entschliesst sich der Vorstand, am Sonntag die Gemeindestube zu schliessen.

Behörde greift in Personalplanung ein

Mittelbeschaffung und Ausgabenreduktion beschäftigen den ehrenamtlich tätigen Vorstand schon zur Genüge, da treten unerwartet zusätzliche Schwierigkeiten in der Personalbesetzung auf. Die Betriebsleiterin Dora Zingg, die seit neun Jahren zusammen mit einer «Serviertochter und zwei Küchenmädchen» den Betrieb zur vollsten Zufriedenheit des Vorstandes führt, heiratet im Mai 1940. Sie möchte ihre Stelle behalten, da ihr Mann in den Aktivdienst einrücken muss. Doch es trifft ein «behördlicher Bericht» ein, der den Vorstand darauf hinweist, dass das neue Wirtschaftsgesetz ein Verbleiben der Ehefrau an der Stelle verbiete, weil Doras Mann Angestellter des öffentlichen Dienstes sei. Der Vorstand reicht umgehend ein Gesuch ein und bittet um eine Übergangszeit bis Ende Jahr, was gewährt wird. Mit Fräulein Claire Krebs, einer Hausbeamtin, die «die gesetzmässig vorgeschriebene Fähigkeitsprüfung zum Betrieb einer alkoholfreien Wirtschaft mit Erfolg bestanden hat», findet der Vorstand eine zufriedenstellende Nachfolgerin.

Auflösung der Genossenschaft wird diskutiert

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kommt die Genossenschaft in noch ärgere, finanzielle Schwierigkeiten. Der Betrieb wird zunehmend unrentabel und die Liegenschaft befindet sich in einem schlechten Zustand: Es stehen grössere Renovationen an. Statt 1946 das 25-jährige Bestehen feiern zu können, diskutiert der Vorstand zum ersten Mal über eine Schliessung der Gemeindestube und über die Auflösung der Genossenschaft.

1947 möchte ein benachbarter junger Handwerker der Genossenschaft einen Streifen Land abkaufen, um eine Werkstatt darauf bauen zu können. Der Landverkauf würde zwar kurzfristig ein wenig Geld in die Kasse führen, doch der Vorstand lehnt die Anfrage ab, «da wir die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeindestube in vollem Umfange wahren wollten» (Jahresbericht 1947). Sieben Jahre zuvor hat nämlich die Reformierte Kirchgemeinde angefragt, ob die Genossenschaft eventuell ein Stück Land von ihrem Garten abträte als Bauplatz für ein späteres Kirchgemeindehaus. Der Vorstand verfolgte die Frage damals «nach einer einmaligen Überprüfung» zwar nicht weiter, aber die Pläne der Kirchgemeinde nach einem eigenen Kirchgemeindehaus bestehen wohl weiter.

Kirchgemeinde am Gemeindestubenareal interessiert

Und tatsächlich: Die Reformierte Kirchgemeinde gelangt erneut an die Genossenschaft und zeigt jetzt Interesse am ganzen Areal der Genossenschaft. Die Kirchgemeinde möchte die Wirtschaft samt Hinterland kaufen, um auf der Fläche – das ohnehin baufällige «Maienriesli würde abgerissen werden – ein Kirchgemeindehaus zu errichten. Erste Vorschläge sehen vor, die Gemeindestube in das neu zu erstellende Kirchgemeindehaus zu integrieren. Je nach Vertrag würde die Genossenschaft entweder einen Pachtzins entrichten oder ein freies Benützungsrecht erhalten. Eine andere Variante sieht vor, die Gemeindestube baulich vom Kirchgemeindehaus zu unterscheiden. Um all diese Fragen zu klären, bilden Vertreter der Kirchgemeinde und der Genossenschaft zusammen mit externen Experten eine Kommission. Die Abklärungen und Verhandlungen ziehen sich in die Länge. Verschiedene Varianten einer allfälligen Zusammenlegung beiderseitiger Interessen werden ent- und wieder verworfen.

Schweizerische Stiftung übernimmt

1949 sieht der Vorstand der Genossenschaft finanziell kaum mehr einen Ausweg und beantragt an einer ausserordentlichen Generalversammlung «die Schliessung des Wirtschaftsbetriebes», um «durch den Verkauf der Liegenschaft an die Kirchgemeinde zu einem angemessenen Preise von der während 29 Jahren geleisteten Arbeit zu retten, soviel noch zu retten ist». Es geht allerdings ein Minderheitsantrag ein, der für die Fortführung des Betriebs plädiert. Die Mehrheit der versammelten Mitglieder votiert schliesslich dafür, den Wirtschaftsbetrieb für ein paar Monate unter der Leitung der Schweizerischen Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäuser auf Zusehen hin weiterzuführen.

Dies hat offenbar Erfolg. Denn «von dem Moment an aber, als in der Betriebsführung ein gründlicher Wechsel eingeführt wurde, ging es wieder aufwärts. … Es wurde eine besonders fachkundige Vorsteherin eingestellt, die mit freundlichem Personal für eine bestmögliche Betriebsführung garantiert. Sofort konnte ein Besuchsanstieg der Gäste festgestellt werden, womit sich auch das Betriebsergebnis wieder besserte», schreibt ein Journalist in der Arbeiterzeitung nach dem Besuch der GV.

Gemeindestube erhält Konkurrenz

Doch die Sorgen gehen weiter. Unterdessen lässt die Kirchenpflege verlauten, dass sie nicht mehr an einem Gemeinschaftsbau interessiert sei, weil für konfessionell neutrale Institutionen keine kirchlichen Steuergelder verwendet werden dürfen. Und die Gemeindestube erhält Konkurrenz: Die Firma Rieter baut 1950 ein modern eingerichtetes Wohlfahrtshaus, «das uns bei dem konkurrenzlosen Preise von Fr. 1.10 für das Mittagessen die Aussicht auf einen Besuch unserer renovationsbedürftigen Stube seitens der Belegschaft jener Firma trübt», wie der Vorstand im Jahresbericht resigniert festhält. Aber die Genossenschaft hat Glück, denn für die dringend nötige Renovation der Gaststube und des Sitzungszimmers kann ihr die Schweizerische Stiftung aus dem Alkoholzehntel (Fonds zur Bekämpfung des Alkoholismus) einen grösseren Geldbetrag vermitteln, eine Spende der Henri-Gross-Stiftung (ehemaliger kaufmännischer Direktor und Verwaltungsrat bei Rieter) geht ein und den Rest kann die Genossenschaft mit einem Darlehen aufnehmen.

Die Gemeindestube führt ihren Betreib also weiter und sucht gleichzeitig nach einer neuen Liegenschaft, denn die baulichen Verhältnisse sind so prekär, dass eine umfassende Sanierung nötig wird. Es werden wieder Gespräche mit der Kirchenpflege aufgenommen, die ihren Neubau am Planen ist.

Gemeinsamer Architekturwettbewerb

1957 gewinnt schliesslich Architekt Peter Leemann den ausgeschriebenen Bauwettbewerb für ein neues Kirchgemeindehaus sowie eine neue Gemeindestube. Es soll ein neues Zentrum und ein Sammelpunkt der Dorfgemeinschaft entstehen. Der gemeinsame Bau lässt allerdings weiter auf sich warten, weil man sich in verschiedenen Punkten weiter uneinig ist. Im Jahresbericht 1959 der Genossenschaft schreibt der Präsident denn auch von einer zehnjährigen «Freundes- und Leidensgeschichte des gemeinsamen Bauvorhabens». Er erwähnt «unerfreuliche Besprechungen und Schreiben» und plädiert dafür, dass ein Gemeinschaftswerk «von allen Beteiligten Verständnis für die Belange des Partners» bedürfe.

Neben den Problemen mit dem im Jahresbericht 1961 als «abbruchreif» bezeichneten Haus machte die Hochkonjunktur der Gemeindestube nun zusätzlich zu schaffen: Für den Betrieb ist nur schwer Servicepersonal zu finden, und dieses muss erst noch höher als gewollt entlöhnt werden.

Abbruch und Neubau

Am 31. Mai 1963 wird der Betrieb der Gemeindestube Töss eingestellt, und im Juli wird das «Maienriesli» abgerissen. Erst im April 1964 wird mit dem Neubau begonnen. Zur Bauverzögerung kommt es wegen Baueinsprachen von Anstössern, der Überkonjunktur im Bauhandwerk sowie der «Arbeitsüberlastung des Architekten». Im Sommer 1965 ist der mehrstöckige Neubau endlich bezugsbereit.

«Dank der Voraussicht unserer Vorgänger, welche das Hinterland zur Pflanzung eigener Landprodukte dazukauften, ist es uns jetzt möglich, einen Neubau in Angriff zu nehmen.» (JB1963) Den Neubau – im Parterre: Küche, Restaurant mit 78 Plätzen und Sitzungszimmer mit 32 Plätzen; im ersten Stock drei Zimmer für Angestellte und eine Einzimmerwohnung und in den drei weiteren Geschossen je eine Vier-Zimmer-Wohnung – finanziert die Genossenschaft aus der Landabtretung an die Kirchgemeinde. Zusätzlich erhält sie einen städtischen Beitrag, einen Beitrag von der Zentralkirchenpflege und ein zinsfreies Darlehen der Stadt. Das neue Lokal erhält den Namen «Alkoholfreies Restaurant Gemeindestube».

Pächter führen das Café Frosch

Der Neubau. (Bild Michael Speich/winbib)

Am 25. August 1965 findet die Einweihungsfeier statt. Doch statt eines fröhlichen Neustarts tritt an die Stelle der Sorgen um den Neubau jene des Personalwechsels, der Wohnungsvermietung und des unbefriedigenden Geschäftsganges. Die Ursachen lotet der Vorstand in der «ungünstigen Lage abseits der Hauptverkehrsader» und in der «Konkurrenz durch die Supermärkte» aus (JB1969). Da es trotz aller Anstrengungen 1969 nicht gelingt, eine zweite Serviceangestellte und eine neue Küchenhilfe zu finden, müssen die «Damen des Vorstands einmal mehr unerwartet in die Lücke springen.» Der Vorstand überlegt sich, den Betrieb zu verpachten und sich damit auch der Verantwortung für die Betriebsführung und für das Personalwesen zu entlasten.

Nachdem der Betrieb seit der Wiedereröffnung im Neubau nicht selbsttragend ist und jährlich einen Verlust von einigen Tausend Franken verbuchen muss, verpachtet die Genossenschaft per 1. Juli 1970 den Betrieb an Erna und Kurt Weber, zuerst versuchsweise für ein Jahr, nach guter Erfahrung für weitere fünf Jahre. Am Ende führte das Ehepaar Weber das Café Frosch, wie sie das Lokal nennen, 25 Jahre lang.

Trotz Verpachtung zeigt die Rechnung der Genossenschaft in den folgenden Jahren aber immer noch nicht in die gewünschte Richtung. Grund dafür sind steigende Hypothekarzinsen, ständige Unterhalts- und Reparaturarbeiten sowie die gestiegenen Heizölpreise.

1976 erreicht der Vorstand «nach langwierigen Verhandlungen» einen Pachtvertrag zu «besseren Konditionen» für die Genossenschaft und hofft, «damit endlich das Gleichgewicht gefunden zu haben und nun auf eine finanziell gesunde Grundlage zu kommen», was dann auch tatsächlich knapp gelingt. Unterstützungsbeiträge aus dem Alkoholzehntel sowie Spenden und Zuwendungen aus Nachlässen lassen die Jahresrechnung fortan im schwarzen Bereich abschliessen.

Statutenrevision drängt sich auf

1990 beginnt der Vorstand sich mit einer Statutenrevision zu beschäftigen. In den 1964 letztmals revidierten Statuten heisst es unter anderem: «Die Genossenschaft bezweckt den Betrieb einer alkoholfreien Wirtschaft mit Gemeindestube in Töss nach den Grundsätzen der Schweizerischen Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäusern. Der Wirtschaftsbetrieb soll auf gemeinnütziger, aber geschäftlich gesunder Grundlage arbeiten.» Eine alkoholfreie Wirtschaft werde zwar betrieben, aber eine Gemeindestube im eigentlichen Sinne existiere nicht mehr und von Gemeinnützigkeit könne auch nicht mehr die Rede sein, ist sich der Vorstand bewusst.

1993 wird im Laufe der Überlegungen einer allfälligen Statutenrevision wieder einmal ernsthaft über eine Auflösung der Genossenschaft diskutiert. Die Vorstands- wie auch die meisten der fünfzig Genossenschaftsmitglieder sind älteren Jahrgangs, die wiederkehrende Suche nach jüngeren oder überhaupt neuen Vorstandsmitgliedern ist eine endlose Geschichte ohne Erfolg. Eine diskutierte Möglichkeit wäre die Übernahme durch die GASTA (Schweizerische Stiftung für alkoholfreie Gastlichkeit Zürich, der die Gemeindestube Töss angehört). Damit bliebe der Gründungsgedanke gewährleistet. Eine andere Möglichkeit wäre die Übernahme durch die benachbarte Reformierte Kirchgemeinde. Weitere Ideen sind die Gründung einer Stiftung, der Verkauf der Liegenschaft oder bei Beibehaltung des status quo die Möglichkeit eines teilweisen Alkoholausschankes. Die Mehrheit der Genossenschafter stimmt dann allerdings für die Weiterführung eines alkoholfreien Gastbetriebs.

Alkoholverbot wird aufgehoben

Mitte 1995 kündigt das Ehepaar Weber das Pachtverhältnis, da sie seit einiger Zeit den nötigen Umsatz nicht mehr erreichen können und ihr Antrag auf Alkoholausschank, mit dem sie sich eine bessere wirtschaftliche Rechnung erhoffen, nicht stattgegeben wird. Im August 1995 geht der Pachtvertrag an das Ehepaar Ivanka und Branko Sitar über. Sie werden letztlich 17 Jahre das Café Frosch weiterführen.

Auch Pächter Branko Sitar schlägt den Ausschank von Alkohol vor. Dies würde aber die aktuell noch geltende, statutarisch verankerte Grundidee der Genossenschaft in Frage stellen. Aus dem Protokoll einer Vorstandssitzung Ende Januar 1999 geht hervor, dass der Pächter offenbar seit Jahresbeginn die Eigeninitiative ergriffen habe. Er hat dabei wohl eine Auflage, die im Jahr zuvor verfügt worden war, nach der 24 Mal im Jahr Alkohol einer geschlossenen Gesellschaft ausgeschenkt werden dürfe, etwas grosszügig interpretiert. Doch die Zeit scheint reif. Per Oktober 1999 wird im Handelsregister die neue Zweckbestimmung wie folgt eingetragen: «Erhaltung eines Treffpunktes für die Bevölkerung im Stadtkreis Töss, Sicherstellung der traditionellen Tössemer-Senioren-Weihnacht sowie Unterstützung gemeinnütziger Aktivitäten in Töss.» Und ab 2000 darf Pächter Sitar offiziell Alkohol auf der Getränkekarte führen.

Der Zukunft eine Chance geben

Im neuen Jahrtausend kämpft die Genossenschaft aber weiterhin mit denselben Problemen, die schon ihre Vorgänger hatten: Reparatur- und Renovationsarbeiten gehen ins Geld und nehmen viel Zeit in Anspruch. Die Suche nach neuen Vorstands- und Genossenschaftsmitgliedern verläuft enttäuschend. 2005 wird eine Klausurtagung einberufen, um erneut über die Auflösung der Genossenschaft zu diskutieren mit dem bekannten Ergebnis: Weiterführung wie bisher.

Ende 2012 kündigt das Pächterpaar Sitar. Florian Kläui wird Nachfolger. Nach zweieinhalb Jahren geht er wieder. Das Café Frosch wird daraufhin unter thailändischer Leitung zum «Thai Tae» und erfährt zwei Untervermietungen.

2017 suchen die drei verbliebenen, langjährigen Vorstandsmitglieder Josef Tylmann (Präsident), Madeleine Meier (Kasse und Liegenschaften) und Nicole Berg (Aktuarin) altershalber eine Nachfolge. Die Genossenschaftsmitglieder werden informiert, dass ohne eine Nachfolgeregelung über den Verkauf der Liegenschaft entschieden werde. An der GV im Januar 2019 stellen sich dann acht Personen zur Verfügung, um die Geschicke der Genossenschaft weiterzuführen, nämlich: Cla Werro (Präsident), Max Fritschi (Aktuar), Robert Hauser (Kassier), Verena Fehr, René Hauser, Jakob Heusser, André Leuppi und Denise Zier. Und seit Frühjahr 2021 bewirtet Arlindo Oliveira, der 16 Jahre das Restaurant Old Pullmann beim Hauptbahnhof führte, im «Oliveira» die Gäste.

Regina Speiser

 

Quellen:

Jahresberichte und Protokolle der Genossenschaft Gemeindestube Töss
«Aus meinem Leben» von Susanna von Orelli, 1928;
«Frauenblicke», hsg. Verein Frauenstadtrundgang Winterthur, edition Winterthur 2006
Winterthurer AZ 1.6.1951/ 27.8.1965
Landbote 27.8.1965
Weinländer Zeitung 22.8.1995
De Tössemer 1997/4