Jetzt wählen: Kantons- und Regierungsratswahlen

Am 24. März 2019 sind Kantons- und Regierungsratswahlen. Nachfolgend finden Sie die kandidierenden aus unserem Stadtteil.

Maria Wegelin (neu), Liste 1, SVP – Schweizerische Volkspartei, Tierärztin

Aufgewachsen bin ich im Dättnau, wo ich nun mit meiner Familie wohne. Seit bald zwei Jahren bin ich in unserem Quartierverein aktiv und arbeite in der AG Verkehr der Tösslobby mit. Die Lebensqualität der Bewohner in Töss, Dättnau und Steig liegt mir am Herzen. So war ich (Mit-)Initiantin der Tempo-60-Zone beim Weiher und ich habe mich stark gemacht für ein Halteverbot vor dem Schulhaus Laubegg, um die Elterntaxiproblematik in den Griff zu bekommen (wofür wir noch nach einer Lösung suchen). Auch helfe ich bei diversen Anlässen mit, um die Steigemer besser zu integrieren. Für Themen, die mir bei der Arbeit im QV am Herzen liegen, werde ich mich auch im Kantonsrat einsetzen, umso mehr, wenn sie in direktem Zusammenhang zu unserem Stadtteil stehen.

Eva Slavik (neu), Liste 2, SP – Sozialdemokratische Partei, Dr. iur., Dozentin

Die Kantonsratswahlen vom 24. März sind eine wichtige Weichenstellung – unser Kanton kann mehr als uns die rechtsbürgerliche Politik heute glauben lassen will. Steuersenkungen statt Solidarität, Abbau der Sozialleistungen, Privatisierung des Wassers, mehr Strassenbau? Dies ist nicht meine Politik. Wenn ich mich im Kantonsrat für Töss einsetze, setze ich mich generell für den Kanton Zürich ein. Sagen wir Ja zu unserer gemeinsamen Zukunft: Schaffen wir faire Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen, machen wir uns stark für eine nachhaltige Umweltpolitik und ermöglichen wir anständige Lebensbedingen für alle. Und vor allem: Gestalten wir den Kanton Zürich mit einer konstruktiven Politik, die vorwärts macht! Dafür braucht es Ihre Stimme.

Felix Helg (neu), Liste 3, FDP.Die Liberalen, Gemeinderat, Dr. iur., Leiter Rechtsdienst

Als Tössemer sind mir die aktuellen Probleme unseres Stadtteils bewusst. Als Gemeinderat kenne ich die politischen Verhältnisse in Winterthur und auch im Kanton. Entscheide mit Auswirkungen auf Winterthur werden oft auch in Zürich getroffen. Dies betrifft besonders bedeutende Projekte für die Verkehrsinfrastruktur. Beim Lärmschutz entlang der A1 gibt es erstmals einen Lichtblick. Eine Halbüberdeckung der A1 im Gebiet Nägelsee soll in die Planung einfliessen. Der geplante Brüttener Bahntunnel wird im Bereich Auwiesen zukünftig grosse bauliche Veränderungen mit sich bringen. Deshalb ist es wichtig, dass die Interessen von Winterthur Gehör in der kantonalen Politik finden. Dafür setze ich mich ein.

Florian Heer (neu), Liste 5, Grüne, Fachangestellter Betreuung

Ich beobachte wie sich unser Quartier wandelt und wandeln wird. Bei diesem Prozess muss die Balance gehalten werden zwischen bezahlbarem Wohnraum und Platz für KMUs, zwischen Wohnungen für Familien und Alterswohnungen, zwischen dringend benötigten Grünflächen und den Herausforderungen des geplanten Verkehrsausbau rund um Töss. Wichtig hierbei wird sein, dass man mit Weitblick und Prinzipien agiert. Der Langsamverkehr soll den Vorzug erhalten. Spielende Kinder draussen sind wichtiger als Parkplätze. Man darf aber auch den Blick fürs grosse Ganze nicht vergessen denn der Klimawandel wird unweigerlich zum zentralen Thema unserer Zukunft. Um diese Schwierigkeiten anzupacken braucht es dringend neue Lösungen und unverbrauchte Kräfte.

Lilian Banholzer (neu), Liste 6, EVP – Evangelische Volkspartei, Gemeinderätin, Archivmitarbeiterin

Ich setze mich ein für Chancengerechtigkeit in der Bildung. Gerade in Töss gibt es viele Kinder und Jugendliche, die aus bildungsfernen Familien kommen und ohne besondere Massnahmen von Anfang an benachteiligt sind. Mit genügend Ressourcen für Deutsch als Zweitsprache, mit Frühförderangeboten, Klassenassistenzen und weiterem kann der Schulstart besser gelingen. Die Schulen müssen auf besondere Bedürfnisse reagieren können. Dazu braucht es von Seiten des Kantons mehr Geld und Unterstützung, damit Winterthur die Finanzierung für diese wichtigen Angebote nicht alleine stemmen muss.

Manuel Sahli (bisher), Liste 7, AL – Alternative Liste, Informatiker

Einen der grössten Einflüsse kantonaler Politik für Töss betrifft den Bereich Verkehr: Die lärmige Zürcherstrasse, die Töss in zwei Teile schneidet, ist eine kantonale Strasse und insbesondere im Feierabendverkehr regelmässig überlastet. Mit der Nichtberücksichtigung des Bahnhofs Försterhaus-Töss beim Bau des Brüttener Tunnels, wozu ich im Kantonsrat auch bereits eine Anfrage eingereicht habe, wird dieses Problem umso vordringlicher. Der Kanton steht nun bei der Umsetzung des sogenannten ÖV-Korridors auf der Zürcherstrasse unter Zugzwang und muss dringend entsprechende Massnahmen zur Busbevorzugung umsetzen. Ebenfalls angezeigt wäre die Umsetzung einer Veloschnellstrasse von Töss zum Bahnhof.