Generalversammlung der Tösslobby.

Mitsprache bei Sportinfrastruktur gefordert

An ihrer Generalversammlung wählten die Töss-Lobby Mitglieder Line Girardin erneut zur Präsidentin. Zu reden gaben die Planungsvorhaben der SBB und der Stadt Winterthur im Raum Töss. Eine neue Arbeitsgruppe will sich um die Sportinfrastruktur im Stadtteil kümmern.

Relativ schnell und unspektakulär ging die diesjährige Generalversammlung der Tösslobby über die Bühne. Aufgrund der Pandemie hatte die letzte GV nur im schriftlichen Verfahren stattgefunden. Auch der Jahresbericht der Präsidentin fiel relativ kurz aus, war doch auch 2021 die Pandemie stark spürbar. Immerhin konnte Line Girardin auf einen gut besuchten «Blickpunkt» Töss im vergangenen Herbst zurückblicken (siehe Tössemer 2021/04). Bestätigt respektive neu in den Vorstand gewählt wurden im weiteren Flurina Pescatore, Helena Suter, Claudia Hürner, Pascal Pollier sowie als Lilane Bannholzer als neue Kassierin. Sportinfrastruktur unzureichend Bereits am Blickpunkt Töss äusserte sich Stadtrat Jürg Altweg zur Sportinfrastruktur im Stadtteil. Im neuen Stadtentwicklungsleitbild wird festgehalten, dass sich Töss für ein weiteres Sportinfrastrukturzentrum anbieten würde. Auch wird Töss immer wieder als Standort erwähnt, wenn es um ein zweites Hallenbad für Winterthur geht. Das Stadtparlament hat kürzlich denn auch eine Motion für ein zweites Hallenbad überwiesen und den Stadtrat beauftragt, die Machbarkeit für ein solches Bad zu prüfen. «Wir dürfen diesen Zug nicht verpassen», hielt ein Tösslobbymitglied fest und beantragte, dass sich die Dachorganisation beim Departement Schule und Sport melde und anrege, bei der weiteren Entwicklung miteinbezogen zu werden. Verschiede Vereinsvertreter:innen hielten fest, dass die Sportinfrastruktur in Töss sowohl für die Schulen wie auch die Vereine ungenügend sei. Wenn ein Hallenbad geplant werde, solle gleichzeitig auch der fehlende Turnhallenraum thematisiert und miteinbezogen werden, so die klare Haltung der anwesenden Mitglieder. Entsprechend hat die Tösslobby eine neue Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit dem Departement Schule und Sport in Verbindung gesetzt hat. Gespannt sehen die Mitglieder auch den Ideen der Stadt für einen Masterplan Winterthur Süd entgegen.