Sanierung des Güterschuppens verzögert sich
Schon seit mehr als einem Jahr war sie angekündigt, der Trägerverein liess den Güterschuppen ab dem Sommer sperren, der Flohmarkt wurde abgesagt, und, und und….: jetzt lässt die Sanierung des Güterschuppens durch die Stadt Winterthur erneut auf sich warten. Im März informierte die zuständige Stelle, die Soziale Stadtenwicklung im Präsidialdepartement, den Trägerverein, dass aufgrund von Verzögerungen in der Detailplanung das notwendige Baugesuch nicht rechtzeitig eingereicht werden konnte. Verantwortlich, so Katrin Howald von der Medienstelle des Präsidialdepartements gegenüber dem «Tössemer», seien «umfangreiche Absprachen mit der Behindertenkonferenz und den SBB». Allerdings muten diese Auskünfte eher als Ausflüchte an, wurde doch die Sanierung bereits seit langem geplant und waren kurzfristig keine neuen Erkenntnisse zu bearbeiten….
Start im Januar 2026
Gemäss Howald soll die Sanierung nun Anfang 2026 beginnen und bis ins vierte Quartal 2026 dauern. Was auch immer der Grund ist – für Elisabeth Handschin vom Trägerverein kam die Verschiebung völlig überraschend. «Die Enttäuschung war im ersten Moment sehr gross. Wir haben uns nun fast ein Jahr auf diese Sanierung ausgerichtet, und auch den Güterschuppen für Vermietungen gesperrt. Durch die Verschiebung verlieren wir nun nicht nur eine halbe Saison, sonder faktisch das ganze Jahr 2026, was natürlich zu grossen Einnahmeausfällen führt».
«Naturlich haben wir die Sperrung für Vermietungen sofort aufgehoben» betont Elisabeth Handschin, und es sei auch erfreulich, wie sich der Schuppen bereits wieder fülle. Nicht möglich war es aber zum Beispiel, so kurzfristig ein Public Viewing für die Frauen-Fussball-Europameisterschaft zu organisieren.«Das hätten wir gerne gemacht.»
Reservationen für den Güterschuppen sind ab sofort wieder möglich unter https://gz-toess.ch/g_terschuppen